Microsoft stellt eine eigene Linux-Distribution für Azure mit einem besonders langweiligen Namen vor
Der Azure Linux-Containerhost für Azure Kubernetes Service ist auf Anhieb erhältlich.
Ja, in einer typischen Microsoft-Namensform lautet der Titel der ersten Linux-Distribution von Microsoft nicht „Fedora“ oder „Ubuntu“, sondern eher etwas sehr Beschreibendes. Obwohl es sich technisch gesehen um eine Linux-Distribution handelt, ist sie nicht für den Desktop-Einsatz gedacht, sondern erfüllt eine spezielle Rolle in Azure-Serverumgebungen.
Um etwas Kontext zu schaffen: Kubernetes ist ein Tool, das dabei hilft, Anwendungen effizienter zu verwalten und bereitzustellen. Es hilft Entwicklern, sich auf das Schreiben von Code zu konzentrieren, anstatt sich um die zugrunde liegende Infrastruktur zu kümmern. Früher war es für Entwickler normal, neben der reinen Codierung auch zu lernen, wie man einen Server, eine Datenbank und vieles mehr einrichtet, oder eine engagierte Person im Haus zu haben, die alles für sie einrichtete.
Der Azure Linux-Containerhost für AKS ist eine leichte, sichere und zuverlässige Betriebssystemplattform, die für die Leistung in Azure optimiert ist.
Viele Jahre später können Entwickler nun ein paar „LEGO“-Teile als Kubernetes-Container zusammensetzen, und voilà, das System ist bereit für die Entwicklung. Natürlich müssen sowohl die Container (Docker) als auch die Kubernetes-Orchestrierungs-Engine auf etwas stehen, nämlich einem Betriebssystem, und da ist Linux gefragt.
Der neu benannte Azure Linux Container Host ist eine vollständig von Microsoft selbst entwickelte Barebone-Linux-Distribution, die auf die Verwendung auf Azure spezialisiert ist. Die wichtigsten Punkte sind leicht, sicher und zuverlässig. Obwohl dies ein weiterer großer Schritt für Azure ist, erwarten Sie in absehbarer Zeit keine Desktop-Linux-Distribution von Microsoft.
Eine ausführliche Aufschlüsselung finden Sie in der vollständigen Einführung von Microsoft zum Azure Linux-Containerhost für AKS.
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